Pflegekräfte nehmen extrem viel Antidepressiva: Während der Durchschnittsdeutsche 14 Tagesdosen im Jahr erhält, sind es bei den Pflegepersonen 22 Dosen – 59 Prozent mehr. Differenziert man weiter innerhalb der Pflegeberufe, so ergibt sich ein spürbarer Unterschied zwischen Mitarbeitern in Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen. Beschäftigte der Krankenpflege erhalten 51 Prozent (21 DDD) mehr Antidepressiva als alle, die der Altenpflege sogar 79 Prozent (25 DDD). Dies hat der TK-Gesundheitsreport 2019 gezeigt. Woran liegt es? Ist es die hohe Arbeitsbelastung? Das Leid, das viele täglich zu sehen bekommen? Oder spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle? Wir haben Experten der Pflege- und Gesundheitsbranche befragt.
Karla Kämmer (Beraterin): Echter Respekt statt Skandalisierung!
Dass Pflegende in der Altenpflege Pillen schlucken, um durchzuhalten, wundert niemanden, der das Feld kennt: Arbeiten in ständiger Konfrontation mit Tod und Sterben, härteste Arbeitsbedingungen, hohe Identifikation und keine Anerkennung sind der Hintergrund. Was Politik tun kann: Echten Respekt zeigen, Bedingungen in allen Bereichen verbessern, Unterstützung in jeder Hinsicht – vor allem Würdigung der hohen professionellen, menschlichen und ethischen Leistung. Was wir nicht brauchen: Skandalisierung der Branche und Mitleid!
Karla Kämmer ist selbstständige Beraterin im Bereich Pflege und Autorin der Schlüterschen, zuletzt hat sie zusammen mit Jürgen Link „Management in der ambulanten Pflege“ veröffentlicht - hier geht es zu einem Interview mit der Sozialwissenschaftlerin und Organisationsberaterin („Ihre Mitarbeiter laufen davon? Zeit zu reflektieren!“)
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Birger Schlürmann (Berater): Haupttäter sitzen in den Chefetagen der Krankenkassen
Im aktuellen Gesundheitsreport der Techniker-Krankenkasse ist zu lesen, dass Pflegekräfte im Schnitt 60 Prozent mehr Antidepressiva verbrauchen als andere Arbeitnehmer. Überraschend ist, dass der Mehrverbrauch so gering ausfällt. Denn der Job in der Pflege wird immer härter: Die Pflegebedürftigen werden immer gebrechlicher, die fachlichen Anforderungen steigen permanent, die Bürokratie ist in den letzten Jahren explodiert und die Pflegekräfte schieben circa 4,5 Millionen unbezahlte Überstunden vor sich her. Hinzu kommt der Druck durch permanenten Personalmangel und unzählige externe Prüfungen.
Neben der körperlichen Belastung schlägt vor allem der psychische Stress durch. Umgekehrt bekommt ein Altenpfleger im Schnitt 2.600 Euro brutto im Monat, dafür darf er an Wochenenden, Feiertagen und nachts arbeiten – nicht selten gepaart mit familiären Konflikten, weil es kaum noch Dienstplan-Sicherheit gibt.
Ein Land, welches sich angeblich über christliche Werte wie Nächstenliebe definiert, sollte sich schämen: So geht man nicht mit Arbeitnehmern um, die sich tagtäglich für die Schwächsten in dieser Gesellschaft einsetzen – und dabei zum Teil selber ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Insofern sollte auch die Tatsache, dass Pflegekräfte sich mit Psychopharmaka für den Job fithalten müssen, die Öffentlichkeit für die Belange dieser Berufsgruppe aufrütteln. Die Haupttäter, die für die zum Teil miesen Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte verantwortlich sind, sitzen übrigens in den Chefetagen der Krankenkassen. Diese sind die Blockierer für menschenwürdige Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte. Umso perverser, dass ausgerechnet eine Krankenkasse einen solchen Report veröffentlicht.
Birger Schlürmann arbeitete in führenden Positionen in der Altenpflege, heute ist er vor allem als Berater tätig; bei der Schlüterschen ist von ihm „Personalgewinnung für die ambulante Pflege" erschienen - hier geht es zu einem weiteren Kommentar von Birger Schlürmann und und einem Interview
Frank Müller (Pflegedirektor in der Psychiatrie): Arbeitgeber, stärkt die Resilienz!
Der Blick in die einschlägigen Lehrbücher zu den Ursachen für depressive Erkrankungen zählt eine ganze Reihe von Faktoren auf, die zweifelsohne auch für viele Pflegende zutreffen. Neben dem natürlich vielfach beschriebenen beruflichen Stress kommt bei den vorwiegend weiblichen Berufsangehörigen die Doppelbelastung durch die häufig schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinzu. Dennoch ist diese zwingende Kausalität zu kurz gesprungen.
Die Ursachen für depressive Erkrankungen sind oft vielfältig, vor allem aber sehr individuell. Was für die eine Person belastend ist, kann für eine andere Person nicht als belastend empfunden werden.
Es lohnt sich also, die heutzutage vielgenannte Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit gegen seelische Belastungen zu stärken. Diese kann auch am Arbeitsplatz im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) gefördert werden. So können gut funktionierende Teams sehr zur positiven Bewältigung von Stress beitragen.
Leider setzen noch nicht alle Kliniken (Arbeitgeber) die gesetzlich vorgeschriebene Erhebung von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz konsequent um. Bereits hier können wichtige Erkenntnisse für die psychische Gesunderhaltung von Pflegenden gewonnen werden.
Frank Müller ist Diplom-Pflegewirt (FH) und Pflegedirektor/Heimleiter sowie Mitglied der Geschäftsleitung Landeskrankenhaus Rheinhessen-Fachklinik-Alzey
Ursula Immenschuh (Pflegewissenschaftlerin): Keine Chance zu reflektieren, Hauptsache die Arbeit ist erledigt
Es verwundert nicht zu lesen, dass die Pflege messbar krankt. Pflegearbeit ist nah- nah an den Grenzen der Belastbarkeit aufgrund von Konfrontation mit Leid, mit Sterben, mit Entstellung. Der Umgang mit daraus entstehenden Gefühlen will gelernt, eingeübt und reflektiert sein. Die Pflegepraxis ist aber immer noch, und aufgrund von Mangel an Pflegekräften immer mehr, darauf ausgerichtet, die Arbeit zu erledigen.
So entsteht zusätzlich zu den sowieso belastenden Gefühlen wie Angst, Trauer, Scham eine Diskrepanz zwischen dem, welche Pflege leistbar ist und dem, welche Pflege notwendig. Pflegekräfte sind mit dieser Situation allzu oft allein gelassen. Alltagsstrategien wie zum Beispiel sich kurz Luft machen, Konflikte eher übergehen als bewältigen und belastende Situationen mit nach Hause nehmen, reichen für die Bewältigung nicht aus. Das macht sich bemerkbar durch Verspannungen, Bluthochdruck und depressive Verstimmung. Berufsflucht ist für viele die einzig denkbare Konsequenz.
Die examinierte Krankenschwester Dr. Ursula Immenschuh ist Professorin für Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft sowie Gleichstellungsbeauftragte an der Katholischen Hochschule Freiburg
Gabriela Koslowski (Coach): Altenpflegekräfte nehmen ihre Grenzen nicht wahr
Pflegekräfte leiden in der Altenpflege häufig unter Depressionen, die sehr häufig auftreten am Ende der Stressspirale .(vom anfänglichen Stress bis zum Burnout gibt es 12 Phasen).
Am Ende dieser Spirale steht die Depression. Es liegt in meinen Augen nicht nur an der Arbeitsbelastung und den Anforderungen, die sich verändert haben bei Bewohnern und auch auf Angehörigenseite, sondern daran, dass Menschen in sozialen Berufen, insbesondere Pflegende, ihre eigenen Grenzen nicht wahrnehmen und sehr kollegial sind und immer wieder Einspringen, obwohl der eigene Körper viele Signale sendet (Kopfschmerzen, Migräne, Punkte vor den Augen, Rückenprobleme, Magendruck, Ohrgeräusche, Einschlafstörungen etc.). Um die Kollegen zu unterstützen, die bedingt durch den Pflegenotstand, Krankenstand und Urlaubszeit unterbesetzt sind, werden eigene Grenzen, sowie körperliche und psychische Signale missachtet.
Dies bestätigen mir viele Pflegekräfte in meinen Seminaren. Bedingt durch den Schichtdienst und das häufige Einspringen verfallen Pflegekräfte in eine Erschöpfung und es fällt schwer, eine gesunde Work-Live-Balance zu halten (Kurse zu besuchen, Hobbys nachzugehen.).
Gabriela Koslowski ist psychologische Beraterin und Coach; bei der Schlüterschen ist kürzlich ihr Buch „Resilienz in der Pflege“ erschienen - hier geht es zu einem Interview mit Gabriela Koslowski auf pflegen-online („7 Tipps für Frauen, die in Chef-Position wollen“)
Georg Schürgers (Psychiater): Mangelnde Wertschätzung in einer narzisstisch aufgeblähten Gesellschaft
Die Ergebnisse verwundern nicht, da zahlreiche Studien zeigen, dass Pflegekräfte, insbesondere in der Altenpflege, bereits seit Jahren unter sehr hohen psychophysischen Belastungen leiden. Dies führt zu zahlreichen Stresserkrankungen, die sich nicht selten als Depressionen und psychosomatische Störungen zeigen.
Bei helfenden Berufen findet sich auch häufig die Tendenz, die Schuld bei sich selbst zu suchen und sich eher klein zu machen, was depressive Entwicklungen fördert. Gerade beim Thema „Depression“ besteht aber die große Gefahr, dass die Probleme in erster Linie individualisiert und psychologisiert werden. Die Medikamentengabe stellt oft nur eine Krücke dar, um die Leistungsfähigkeit möglichst rasch wieder herzustellen. Dies ist gesamtgesellschaftlich aber der falsche Ansatzpunkt.
Bedeutsam sind wesentlich die beruflichen Rahmenbedingungen einschließlich der mangelnden Wertschätzung, gerade von Altenpflegerinnen und Altenpflegern, in einer narzisstisch aufgeblähten Gesellschaft mit einer unreflektierten Idealisierung des Digitalen und Virtuellen.
Neben einem leistungsfähigen betrieblichen Gesundheitsmanagement mit einem Fokus auf das psychische Befinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist letztlich eine gesellschaftliche Kampagne nötig, um die Relevanz dieser Berufsgruppen für eine immer älter werdende Gesellschaft deutlich zu machen. Dabei spielt auch die Stärkung des beruflichen Selbstbewusstseins eine wesentliche Rolle.
Prof. Dr. med. Georg Schürgers ist Arzt für Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie und Burnout-Experte mit seinem Unternehmen - hier geht es zu einem Interview mit Georg Schürgers („Schlechte Stimmung auf Station - was tun?“)
Heinz Lohmann (Gesundheitswirtschafts-Experte): Mehr Entscheidungsautonomie besonders für Altenpflegekräfte!
Es gibt verschiedene Gründe für den hohen Antidepressiva Verbrauch unter Pflegekräften. Ein wichtiger Aspekt kommt bisher in der Diskussion so gut wie gar nicht vor. Pflegekräfte sind zwar sehr beliebt, aber mit ihrem Status ist es nicht weit her. Für Altenpflegekräfte gilt das in besonderer Weise. Eine solche Situation stärkt nicht gerade das Selbstbewusstsein und macht schon allein deshalb krankeitsanfällig. Hier gilt es, vor allem anzusetzen. Dazu sind mehr Entscheidungsautonomie und eigenständige Handlungsoptionen entsprechend der Kompetenz der Pflegenden ganz wichtige Stichworte.
Prof. Heinz Lohmann ist Gesundheitsunternehmer, Berater und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Landesbetriebs Krankenhäuser (heute Asklepios Kliniken Hamburg)
Sabrina Roßius (Stationsleitung): Das obere Management muss das mittlere Management stärken
Dass Mitarbeiter*innen in der Gesundheits- und Kranken beziehungsweise Altenpflege pro Kopf 28 Prozent mehr Medikamente verschrieben werden und acht Krankheitstage mehr als der Durchschnitt ausfallen ist ein weiterer, intensiver Hinweis darauf, die Profession Pflege mit innovativen Ansätzen weiterzuentwickeln.
Stations- und Wohnbereichsleitungen müssen zeitlich, fachlich und empathisch befähigt werden, Risikobereiche und auch Risikomitarbeiter*innen definieren und erkennen zu können.
Eben in dieser Sandwichposition soll eine Handlungsfähigkeit wachsen, welche im oberen Management konkrete, praxistaugliche Bausteine für ein sinnbringendes Gesundheitsmanagement einfordert.
Aber auch der kritische, empathische Blick auf die Kollegen*innen in der Gesundheits- und Kranken beziehungsweise Altenpflege muss sich bezüglich der verändernden Risikofaktoren und auch der eventuellen Verlagerung von Problemen entwickeln.
Eine Professionalität der Vorgesetzten, die eine Differenzierung von Gefahren und Ursachen zu Arbeitsunfähigkeit und Medikamenteneinnahmen ermöglichen, bereichern die Gesundheitsprävention jeden Bereichs.
So kann zum Beispiel durch achtsame Führung frühzeitig erkannt werden, ob ein Mitarbeiter etwa Schwierigkeiten hat, seine familiären Abläufe mit dem Schichtdienst zu vereinbaren, sich aber aus vermeintlich gesellschaftsfähigeren Gründen wegen Rückenschmerzen eine Arbeitsunfähigkeit attestieren lässt.
Auch die Einnahme von Medikamenten kann durch ein sensibles und fürsorgliches Führungsverhalten reduziert werden. Was hierfür dringend benötigt wird, ist eine angemessene Freistellung und Fortbildung der Pflegekräfte im mittleren Management, um ihren Arbeitsplatz präventiv steuern zu können.
Sabrina Roßius ist Stationsleitung der interdisziplinären Intensivstation des Krankenhauses Hedwigshöhe der Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH und Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Pflegemanagement
Heike Schambortski: Mit besserer Arbeitsorganisation gegen die 6 großen Stressoren
Arbeit ist zunächst einmal ein guter Stabilisator, der die Psyche stärkt. Für das Entstehen von Depressionen ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren ursächlich, die sowohl in der Person der Betroffenen liegen können als auch im persönlichen und beruflichen Umfeld.
Grundsätzlich können arbeitsbedingte Stressoren eine Depressionsneigung verstärken, aber nicht jeder „gestresste Mensch“ entwickelt Depressionen. Zu den stressauslösenden Faktoren gehören:
- überlange Arbeitszeiten, keine Pausen, keine planbare Freizeit mit damit verbundenen Beeinträchtigungen des Familienlebens
- viele Unterbrechungen bei der Arbeit
- Fremdsteuerung – wenig Handlungsspielräume
- wenig soziale Unterstützung durch Vorgesetzte
- Gratifikationskrisen: Leistungen werden nicht ausreichend honoriert
- mangelnde Rollenklarheit.
Viele dieser Faktoren sind im Arbeitsalltag in der Altenpflege anzutreffen. Eine gute Arbeitsorganisation kann Belastungen reduzieren. Die BGW unterstützt mit ihrem Programm „Arbeitsorganisation Pflege“ bei der Optimierung der Abläufe in Pflegeeinrichtungen.
Dr. Heike Schambortski ist Leiterin des Gesamtbereichs Präventionsdienste bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW); die examinierte Krankenschwester hat Arbeitspsychologie studiert
Bettina Flaiz: Lernen, sich auf Pflegesituationen emotional einzulassen
Bedeutsam sind strukturelle Faktoren, wobei der Betreuungs- beziehungsweise Personalschlüssel insbesondere zu erwähnen ist. Im Ländervergleich zwischen australischen und deutschen Pflegenden wird deutlich, dass allein aufgrund des gesetzlich geregelten Betreuungsschlüssels für australische Pflegende quasi per Struktur ein Handlungsspielraum etabliert wurde. Die aktuelle Studie von Simon et al. (2019) untermauert diese Ergebnisse. Demnach sind knappe Personalausstattung und Führung wesentliche Faktoren für die Entwicklung emotionaler Erschöpfung, als Vorstufe von Burnout in der Pflege. Dies erklärt den Erfolg von Konzepten, die vor allem auf strukturelles Empowerment setzen, wie beispielsweise Magnethospital oder Buurtzorg.
Dennoch ist die ausschließliche Veränderung von Strukturen nicht als „Allheilmittel“ überzubewerten. Vielmehr weisen Studien darauf hin, dass Pflegefachpersonen, die sich auf Pflegesituationen emotional intensiv einlassen können, entgegen der Annahme damit Burnout oder Depressionen zu begünstigen, ihre eigenen Ressourcen und die aller Beteiligten besser mobilisieren.
Die Pflegewissenschaftlerin Dr. Bettina Flaiz ist Professorin für Angewandte Gesundheitswissenschaften und Pflege (insbesondere Geriatrie und Gerontologie) an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart; die examierte Krankenpflegerin hat 2018 unter dem Titel „Die professionelle Identität von Pflegefachpersonen“ (Mabuse Verlag) über den Unterschied zwischen deutschen und australischen Fachpflegekräften geschrieben.
Jutta König (Pflege-Prozess-Beraterin): Altenpflege ist ein geiler Job - immer dran denken!
Die Altenpflege hat einige Schattenseiten, sie
- ist meist nur dann in den Schlagzeilen, wenn mal wieder ein "Missstand" aufgedeckt wurde.
- ist im Ranking der Wunschberufe nicht weit vorne
- hat wenig Lobby
- wenig Fans
- kaum Selbstbewusstsein
- erhält kaum Anerkennung und Wertschätzung
Wer will bei einer solchen Aufzählung nicht depressiv verstimmt sein?
Eigentlich aber gibt es viele gute Gründe mit dem Beruf zufrieden zu sein: die
Altenpflege
- ist bunt
- ist vielfältig
- ein Beruf der Zukunft
- ein geiler Job
- gibt so viel Wertschätzung
- bringt viel Selbstbestimmung
- ist wichtig und wertvoll
Das muss man mantramäßig vor sich herbeten und alle Altenpfleger müssten das mit breiter Brust vertreten, wie Ärzte ihren Standesdünkel vor sich hertragen, dann wären vermutlich mehr fröhliche Menschen in der Altenpflege unterwegs.
Jutta König ist als Sachverständige in Haftungsfragen, als Unternehmensberaterin und als Dozentin in den Bereichen Pflegeversicherung mit Schwerpunkt MDK Prüfung und Begutachtung tätig. Die examinierte Altenpflegerin und Wirtschaftsdiplombetriebswirtin Gesundheit (VWA), hat als Pflegedienst- und Heimleitung gearbeitet. Sie schreibt regelmäßig Bücher bei der Schlüterschen, ihr aktuellster Titel: „Dokumentationswahnsinn in der Pflege - es geht auch anders“